Weimarer Schiller-Presse

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Kaum vorstellbar, dass in der heutigen Zeit Frauen noch wie Sklaven behandelt werden und keine Rechte besitzen. Und doch ist es wahr, denn Nahid-Hakim Zada, die in Afghanistan aufwuchs und jetzt in Deutschland lebt, bekam dies in ihrem Heimatland mit unfassbarer Deutlichkeit zu spüren. Aber sie hörte nie auf, von einem besseren Leben zu träumen. Sie glaubte an sich, fand nach großen Enttäuschungen ihr Familienglück und konnte sich mit dem Studium einen sehnlichen Wunsch erfüllen. Dabei wird es ihr keineswegs leicht gemacht, denn in ihrer afghanischen Verwandtschaft herrschen Hass und Zwietracht, die in einer großen Tragödie münden.