Hangover Square

Eine Geschichte aus dem finstersten Earl's Court

von

‚Zu wissen, wer was geschrieben hat, ist schließlich schon die halbe Miete, wenn man als gebildet gelten will: Jemand erwähnt Patrick Hamilton, und Sie nicken weise und sagen Hangover Square, das genügt normalerweise. Hamiltons lakonische Erzählstimme ist immer wieder herrlich zu lesen, und als Sozialhistoriker ist er unübertroffen.‘
Nick Hornby

London 1939 – in der unerbittlichen Welt der Pubs in Earl’s Court gibt sich George Harvey Bone einer hilflosen Vernarrtheit hin:

Netta ist kühl, voller Verachtung und – hoffnungslos begehrenswert. George treibt in einer Hölle der Trunkenheit. In seinen ‚toten‘ Momenten jedoch, wenn etwas in seinem Kopf ‚klick‘ macht, erkennt er ohne den geringsten Zweifel, daß er Netta töten muß.

In seinem düster-komischen Roman ‚Hangover Square‘ evoziert Patrick Hamilton die heruntergekommene, rauchverhangene Welt der Pubs, Pensionen und versoffenen Philosophen – in einem London voller dunkler Vorahnungen in den Monaten vor Kriegsausbruch.