Raritätenladen

von

„Der Romancier mit dem dramatischen Genie.“ Die Zeit

Der Besitzer des Raritätenladens, der alte Trent, verschwindet täglich gegen Mitternacht und kehrt erst im Morgengrauen heim. Warum lässt er die kleine Nell in der unheimliche Umgebung alter Rüstungen, rostiger Waffen, Fratzen aus Porzellan und anderer verstaubter Gegenstände mutterseelenallein zurück? Was wollen der hässliche Gnom Quilp und der rücksichtslose Frederick Trent von ihm? – Wie Figuren aus einem Panoptikum ziehen eine Vielzahl merkwürdiger und skurriler, boshafter und liebenswürdiger Gestalten an uns vorüber, die alle mit dem Schicksal der tapferen Nell und ihres hilflosen Großvaters verknüpft sind. Dieses Schicksal treibt die beiden auf der Flucht vor skrupelloser Geldgier und heimtückischer Intrige aus dem Raritätenladen und hetzt sie auf einer beschwerlichen Wanderung ziellos durch Stadt und Land. Am Ende verlassen die kleine Nell jedoch die Kräfte, und sie vermag nicht mehr, gegen die Widrigkeiten des täglichen Lebens anzukämpfen. Als schließlich die Gerechtigkeit trotz alledem ihren Lauf nimmt und Güte und Barmherzigkeit den Sieg davontragen, ist es für sie zu spät.

„Der große viktorianische Erzähler.“ Die Welt

„Die ganze Welt scheint irgendwie lächeln zu müssen, wenn Dickens sie betrachtet.“ Stefan Zweig