Während der „Fränkische Tag“ (Bamberg) zum ersten Krimi von Jon Durschei (Mitautorin Irmgard Hierdeis) meinte, fast werde „man an die Kriminalromane Dürrenmatts erinnert“, schrieb die Zürcher „SonntagsZeitung“: „Wenn eine österreichische Lyrikerin und ein Bündner Bauer sich zusammentun, um einen Krimi zu schreiben, kann der Leser auf ein originelles Ergebnis hoffen. ‚Mord in Mompé‘ erfüllt den Wunsch.“ Ein Ereignis ist auch der zweite Kriminalroman, der um die Person des Disentiser Paters Ambrosius kreist. Diesmal hat der Bündner Jon Durschei den Roman allein geschrieben. In „Mord über Waldstatt“ wird der schwermütige, trinkfeste Pater Ambrosius während seiner Ferien im appenzellischen Waldstatt in einen Mordfall verwickelt. Ob er ihn löst, sei nicht verraten. Verraten sei hingegen: Wieder begegnet er einer Welt, die in Intrigen, in Sehnsüchten, in Liebeständel zu ersticken droht. Daraus entsteht zwangsläufig eine Krise — aber auch ihre Lösung. „Was Durschei schafft, ist mehr als ein intellektueller Krimi: Er versöhnt Anzengruber mit James Joyce.“ (Tip, Berliner Magazin)
- Veröffentlicht am Dienstag 22. November 1988 von Orte Verlag
- ISBN: 9783858300478
- 200 Seiten
- Genre: Belletristik, Krimis, Spionage, Thriller