Die Weinstube am Dom

Roman

von

Philipp, der zwölfjährige Sohn des Wirts der „Weinstube am Dom“ in Mainz hat Ärger mit seinen Klassenkameraden. Sie haben ihn ausgelacht, weil er behauptet hat, die Schänke seines Vaters sei schon mehr als 300 Jahre alt. Bei seinem Großvater will er sich Trost holen und erfährt Erstaunliches: Der Großvater, früher selbst Wirt der Weinstube, fand einst Belege dafür, dass das alte Gemäuer auf eine noch viel längere Geschichte zurückschaut!
Und dann erzählt er seinem Enkel, was die Weinstube im Laufe ihres langen, ereignisreichen Lebens alles gesehen und erlebt haben mag: Kaiser und Könige, die prunkvoll Einzug in Mainz hielten, einen Mann – Gutenberg – dessen geniale Erfindung die Welt veränderte, Elend und schreckliche Seuchen im Dreißigjährigen Krieg. Auch Revolution und Besatzung hat die Weinstube erlebt – und fast wäre sie selbst im Zweiten Weltkrieg zerstört worden.
Doch der Großvater erzählt nicht nur, er hat auch ein besonderes Geschenk für seinen Enkel – eine Kostbarkeit, die einst im Keller des alten Gemäuers gefunden wurde.
Ralph Keim, geboren 1964 in Mainz, arbeitet seit 1986 als Journalist, u.a. für eine Mainzer Tageszeitung. Die Weinstube am Dom ist sein erster Roman. Ralph Keim ist verheiratet und hat einen Sohn. Mit Stahlstich von Mainz (Sicht auf Dom und Weinstube)