Untervörde

von

Eine harmlose Radtour an der Weser stellt Klaras Leben völlig auf den Kopf. Nach einer Panne entdeckt sie am Straßenrand ein Gedenkkreuz mit dem Namen ihrer Mutter, die vor sechzehn Jahren bei einem Unfall ums Leben kam. Direkt danach kehrte die Familie dem nahe gelegenen Dorf Untervörde den Rücken.
Das Erscheinen der jungen Frau sorgt im Ort für Aufsehen, sie ist das Ebenbild ihrer Mutter – und nicht alle möchten an die Geschehnisse von früher erinnert werden. Denn Viola kam mitnichten durch einen Unfall zu Tode, sondern wurde vergewaltigt und erdrosselt. Das muss nun auch Klara erfahren. Der verurteilte Täter heißt Bernd Pohlmeier; er ist der Vater von Klaras ehemals bester Freundin Vera und seit Kurzem wieder auf freiem Fuß.
Es gärt in dem Dorf und Klara weiß nicht, wie mit dem neu gewonnenen Wissen umgehen. Dann wird Bernd Pohlmeier am Ufer der Weser tot aufgefunden. Die Verdächtigenliste kann nicht länger sein – und Klara steht darauf ganz oben …

Emotional, atmosphärisch dicht und zugleich mit hohem Tempo erzählt Christiane Höhmann, wie ein vermeintlich zur Ruhe gekommenes Dorf mit Geschehnissen der Vergangenheit konfrontiert wird.