TodesSüße

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Mord im Schokoladenmuseum, Mord in der Altstadt – herzlich willkommen in Köln!
Eines Morgens hängt eine Leiche kopfüber im Schokoladenbrunnen, der Hauptattraktion im Museum am Rheinufer. Ist der Tote in der warmen Schokolade ertrunken? Womöglich der eigenen Schokogier erlegen? Sehr schnell findet Museumsmitarbeiterin und passionierte Naschkatze Karina Sprängel heraus, dass ganz andere Hintergründe eine Rolle spielen.
Zusammen mit, aber auch schon mal gegen Kriminalkommissar Stephan Printz nimmt die Hobbydetektivin mit der feinen Spürnase die Ermittlungen auf, denn dann überschattet ein zweiter Mord das karnevalistische Treiben der Saisoneröffnung am 11. November.
Die Ermordeten haben einiges gemeinsam: So waren beide einflussreiche Manager in der Schokoladenindustrie – eine erste Spur deutet auf mögliche Verstrickungen in zwielichtige Rohstoffgeschäfte. Ein gefährliches, unübersichtliches Terrain für Außenstehende. Karinas ebenso ungewöhnliche, wie unprofessionelle Ermittlungsmethoden treiben den introvertierten Kommissar, der lieber mit seinen Blumen als mit Menschen spricht, schier zur Verzweiflung. Wer, außer Miss Marple vielleicht – käme schon auf die Idee, eine Voodoo-Priesterin zu befragen oder Inspirationen aus der Kakaotasse zu ziehen?
Ein hochspannender Kriminalroman, der zeigt, wie nah Traum und Albtraum beieinander liegen. Eine fein gewobene Geschichte, die, angereichert mit zartestem Schokoladenschmelz, humorvoll und sinnlich die Abgründe der menschlichen Seele offen legt und dabei wirtschaftliche und politische Zusammenhänge eines Industriezweigs beleuchtet, der mit seinen Produkten so viele Menschen glücklich macht. Ein Krimi, in dem der Leser sich gruseln kann, ohne dass ihm je Sehen, Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken abhanden kommen – guten Appetit!