»Poesie ist wie eine Oase in der Wüste, wie eine Insel im Meer der vielen Worte« – mit diesem Gedanken von Axel Denecke gratuliere ich den Autorinnen und Autoren zu ihren Werken. Tröstlich, aufrüttelnd, einfühlsam – so kann die Begegnung mit Sterben, Tod und Trauer gelingen. Ausdrucksstarke Bilder und zarte Erzählungen sind gute Begleiter durch die Wüsten des Abschiednehmens und der vielen oft vertröstenden Worte. (Mathias Spaeter, ev. Krankenhauspfarrer, Dozent an der Hospiz-Akademie Bamberg) Über 60 Beerdigungen pro Jahr zu leiten, heißt für mich, die unterschiedlichsten Umgangsformen mit Trauer kennenzulernen. Sterbende und Trauernde sind sehr sensibel, aber auch sehr dankbar und offen für jede Hilfe und jedes gute Wort. Die vorliegende Anthologie reiht sich ein in die vielen Hilfestellungen zur Bewältigung des Verlustes eines geliebten Menschen. Das Buch zeigt auf, wie intensiv sich die Verfasser der Texte dem Phänomen des Todes und des Abschiednehmens gestellt haben. In der lyrisch-literarischen Reflexion dieses beachtenswerten Werkes kommt eine Kultur der Liebe zum Ausdruck, die keinen Halt vor dem Tod als realem Bestandteil jeder menschlichen Existenz kennt und sich damit zu einer Kultur des Lebens bis zum natürlichen Ende und darüber hinaus bekennt. (Kilian Kemmer, Dekan des erzbischöflichen Dekanats Höchstadt/Aisch und Stadtpfarrer von Höchstadt) Wir freuen uns sehr, dass aus der Zusammenarbeit mit dem Autorenkreis anlässlich unseres 10. Gründungsjubiläums ein solches Werk entstanden ist. Die einfühlsamen Verse und Texte zu Hoffnung, Trost, Leben und Sterben sind sowohl für uns als auch für Betroffene Leitfaden und Hilfestellung zugleich. Wir bedanken uns beim Autorenkreis, der sich tief in die Thematik eingearbeitet und diese gelungene Anthologie geschaffen hat. (Anita Wedel, 1. Vorsitzende des Hospizvereins Höchstadt und Umgebung e.V.)
- Veröffentlicht am Freitag 30. Oktober 2015 von Engelsdorfer Verlag
- ISBN: 9783960080534
- 114 Seiten
- Genre: Belletristik, Gemischte Anthologien, Taschenbuch