„Nur unsereiner wandert mager durch sein Jahrhundert“

Ein Georg-Weerth-Lesebuch

von

‚… ich schrieb mehr Verse als Calderon und verdarb mehr gutes, geduldiges Papier, als ich vielleicht vom zwanzigsten bis zum achtzigsten Jahr zu Fidibus verbrauchen werde, mehr Papier, als alle alten Jungfern seit Erfindung des Papyros in ihre spärlichen Haare gewickelt haben.‘

Das hier in einer 2., verbesserten Auflage vorgelegte Georg-Weerth-Lesebuch bietet eine repräsentative Auswahl von Gedichten, Feuilletons und Briefen des Satirikers Georg Weerth. Sein scharfzüngiger Spott, in geschliffenen Formulierungen vorgetragen, garantiert noch heute reines Lesevergnügen; die Schilderungen des Weltreisenden Weerth faszinieren immer noch – nach mehr als 150 Jahren.
Das Lesebuch eröffnet die Möglichkeit, Georg Weerth neu zu entdecken. Die Lektüre erweist, daß die Tradition des befreienden Lachens in der deutschen Literatur doch nicht ganz so schmal ist, wie Skeptiker meinen.