Wie ein Licht im Wind

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An einem Morgen im Jahr 1941 finden sich der vierzehnjährige Maurice Moscowitz und seine kleine Schwester Marie unversehens in einer Abstellkammer in der Nähe der Pariser Markthallen wieder. Paris ist von den Nazis besetzt, die Eltern verhaftet und abtransportiert. Die verstörten Kinder müssen sich verstecken und dürfen vor allem eines niemals sagen: dass sie Juden sind. Eine junge Prostituierte, die in der Dachkammer nebenan wohnt, nimmt die beiden unter ihre Fittiche und verspricht ihnen bei der Suche nach den verschwundenen Eltern zu helfen. Als Maurice sich eines Nachts in die Hallen schleicht, um etwas zu Essen aufzutreiben, gerät er an die einfachen Marktleute, die ihm Arbeit verschaffen, obwohl sie seine jüdische Herkunft erahnen. Bald schon wird aus Maurice ‚Momo aus den Hallen‘, der sich mit Beherztheit und einer gehörigen Portion Pfiffigkeit durchschlägt, um sich und seine Schwester am Leben zu erhalten, bis der Krieg vorüber ist. Als ein Brief des inhaftierten Vaters aus Drancy eintrifft, schöpfen die beiden Kinder neue Hoffnung. Doch dann werden sie denunziert.