Hure der Finsternis

allem wird sie geradezu süchtig nach den sexuellen Abenteuern mit ihrem „Phantom“- einem Unbekannten, der sie immer wiederd im „Raum der Sinne“ aufspürt, sie der Lust unterwirft ohne sie zu demütigen und der sie lehrt ihre eigene Sexualität und Sinnlichkeit zu erkennen. Desiré spielt ein gefährliches Spiel, sie ist die „Hure der Finsternis“, hin- und hergerissen zwischen der Realität und dieser einzigartigen, verruchten Sinnenwelt.
das Nicht-Sehen, die Unsichtbarkeit ihrer Lover verstärkte in ihr das Empfinden des Ausgeliefertseins, der tausend Hände, Lippen und Zungen, die sich auf ihr bewegten, ihren Körper in Besitz nahmen, sie vorantrieben, jede Zelle ihrer Haut zum Zittern brachten, zum Lechzen nach mehr. In der undurchdringlichen Dunkelheit schien ihr Körper für die Berührungen, die Zärtlichkeiten, die Lockungen empfänglicher, bereiter, offener und sie meinte zu zerfließen, sich aufzulösen, zu schweben. Ihre Brüste schienen ihr unter der Reizung zu zerspringen, die Brustwarzen spannten sich in wollüstiger Erregung und ihr Unterleib zitterte, saugte, zog sich zusammen, fieberte dem Eindringen entgegen, wollte gefüllt sein von den Händen, den Gliedern. Sie wand sich unter den Händen, den Lippen, den gierigen Zungen, den kleinen Bissen Ein Wimmern stieg auf von ihr, ein seliges, berauschtes, flehendes Klagen. „Kooommmt nehmt mich jetzt saugt mich vollkommen auf „