Das Geheimnis der verlorenen Zeit

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„Das Geheimnis der verlorenen Zeit“ ist einer der megalomanischsten Romane der jüngeren amerikanischen Literaturgeschichte: ein gewitzter, raffinierter Mix aus Wissenschaft, Philosophie, Pop und Unterhaltung. Ein wilder Abenteuertrip, vom Wien der Jahrhundertwende bis ins Manhattan der Gegenwart, von der ersten Dimension in die vierte.
Eingeschlossen in einer Blase angehaltener Zeit sitzt der junge Waldemar Tolliver in einem vermüllten Apartment am Central Park in New York und versucht, Herr seiner Geschichte zu werden. (Aber vielleicht hat er auch nur zu viel Science-Fiction gelesen.) Über hundert Jahre Familiengeschichte muss er erforschen und verstehen, um wieder in die Welt zurückkehren zu können. (Glaubt er.)

Ein grandioses Panorama breitet sich aus: Waldemars Urgroßvater, Produzent eingelegter Gurken und Hobby-Physiker aus dem k.u.k. Znaim, war dem Geheimnis der Zeit auf der Spur. Nein, besser noch: dem Geheimnis menschlicher Reisen durch die Zeit! Leider gingen die Unterlagen bei einem dummen Unfall mit einem Automobil verloren.

Drei Generationen von Tollivers – Genies, Kriminelle, Verlierer, Visionäre – ruhen fortan nicht, das Geheimnis zu lüften, obwohl bald ein deutscher Patentamtsangestellter namens Einstein mit ganz ähnlichen Theorien Schlagzeilen machen wird …

Um es mit Jonathan Lethem zu sagen: „John Wray ist die nächste Welle der amerikanischen Literatur.“