Bericht über nichts

von

Ein Pornofilm, eine medizinische Untersuchung, ein blutig endender Stierkampf und badende Kinder in einem Schwimmbad – Jonathan Littell schildert einen flirrenden Tagtraum in einer bestechend scharfen, geschliffenen Sprache. Die immer wiederkehrenden geometrischen Figuren und der fließende Wechsel von der einen in eine neue Situation erinnert an die Filme David Lynchs oder an die Romane von Bret Easton Ellis.
Die kreisenden, nichts im Unklaren lassenden Sätze brennen sich dem Leser ein und hallen in ihm als Erlebnisse zwischen Traum und Wirklichkeit nach.