Reihe

Roman

von

Der Roman „Im vierten Zimmer der Zeit“ wurde zuerst 1988 in anderer Form und unter dem Titel „Das Pfarrhaus“ veröffentlicht. Die Kritiker, von der „FAZ“ bis zur „Zeit“, waren gleich von der phantastischen Erzählung begeistert: Christoph Buggert sei ein Neo-Kempowski, ein anderer Grass, ein neuer Calvino, ein Lenz, fast schon wie Rosendorfer oder Cabrera Infante und auf jeden Fall „ohne Vorbild in der deutsch-sprachigen Gegenwartsliteratur“.
Nun ist endlich eine Neufassung des Romans im Nachttischbuch-Verlag erschienen: IM VIERTEN ZIMMER DER ZEIT trägt der Änderung der Lesegewohnheiten Rechnung und ordnet den Erzählfaden strenger. Christoph Buggert beschreibt sein „Apfeldorf“, in dem es drunter und drüber geht, nicht naiv, sondern mit Opulenz und Genie. Seine keineswegs dem Neuen verschlossenen Bewohner, die aber noch nie von „Apple“ oder „App-Stores“ gehört haben, bieten mit all ihren „Schluris und Summsern“ der derzeit verbreiteten Coolness die Stirn. Das ist komisch und auch traurig.