Der Pflanzenbewuchs der Sprache

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‚Georg Pichlers Sätze sind frische Prägungen‘ schrieb einst ein Kritiker in der NZZ über Pichlers erstes Buch.
Sich diesen Prosaminiaturen zu nähern, ist riskant: unklar bleibt im Grunde, ob das in ihnen Selbstverständliche nur scheinbar ist, ob es sich etwa unmerklich in Komisches verwandelt – oder in Fremdes, ja sogar, ob nicht alles Ausgesprochene, Geschriebene, sich flugs wieder in die Sprache zurückzieht, ohne Spuren in der Wirklichkeit der Dinge zu hinterlassen.