Glis-Glis

Siebenschläfer, Bilch, Buchmaus. Eine zoo-gnostische Parabel. Entstanden als Fingerübung eines Seh-Gestörten. Mit einem Vorwort von W. Georg Olms. Illustrationen von Prof. Paul König. Beigebunden sind faksimilierte Briefe des Autors an W. Georg Olms.

von

„Die ‚Sehstörung‘ zeigt in vielfacher Spiegelung und in grotesker Manier die Parabelgeschichte einer vom ideologischen Menschen nicht anerkannten Gegenwelt, in der am Ende der alles zerstörende Totenwurm beschworen wird.“ Rheinische Post
Thelen, bekannter Autor des für literarische Feinschmecker so köstlichen Buches „Die Insel des zweiten Gesichts“, veröffentlicht hier eine „Fingerübung“ zu einem phantastischen, oder vielleicht doch untergründig sehr wirklichen Thema.
Während der Mensch heutiger Welterkenntnis sich immer mehr in unsichtbare Atome und Mikrostrukturen verliert, geraten die sichtbaren Geheimnisse der Natur in Vergessen. So wie rätselhafterweise die Lemminge ihrem Todeszug ins Meer folgen, sind auch unbekannte Kräfte am Werk, mit denen die Glis-Glis oder Siebenschläfer zu einem Feldzug antreten, um sich an dem mangelhaften Buch der Bücher und am einseitigen Menschen zu rächen.