Jugendjahre in Kairo

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In ‚Jugendjahre in Kairo‘ treffen wir Taha Hussain als armen Studenten der islamischen Azhar-Universität wieder. Als blinder 13-jähriger Junge kommt er aus seinem Dorf nach Kairo, wo er eine Ausbildung an der dortigen al-Azhar-Universität beginnt. Er schildert den Unterrichtsbetrieb an dieser altehrwürdigen Institution, an der besonders die traditionellen islamischen Fächer unterrichtet werden und beschreibt auch die Auseinandersetzungen, die sich zu jener Zeit zwischen der traditionalistischen Gelehrsamkeit und dem besonders vom Reformer Muhammad Abduh ausgehenden rationalistischen Einfluss abspielten. Bald drängt er über die Grenzen der religiösen Universität hinaus und beschliesst, sein Studium gleichzeitig an der neuen Ägyptischen Universität von Kairo fortzusetzen.