Ein Goldfisch in der Grube

von

„Da waren wieder die Fragen. Diese Fragen, die unbarmherzig in Selbstzweifel übergingen. In der Regel blieben die Fragen in den hintersten Windungen meines Gehirns verborgen, wenn ich in dieses genügend Alkohol hatte fließen lassen. Jetzt waren sie aber wieder da und führten mir die gar jämmerliche Situation, in die ich mich in den letzten Wochen zielsicher bugsiert hatte, brutal vor Augen.“

Wie soll man seinem Leben eine neue Richtung verleihen, wenn man die bisherige noch nicht einmal kennt. Und wie soll das gehen, wenn man vor allen Dingen gar nicht weiß, wohin einen das Leben zukünftig führen soll? Solche Fragen stellt sich der Erzähler dieses Romans und bekommt ganz unverhofft erste Antworten, als ihm durch Zufall ein Koffer voller Kokain in die Finger kommt. Dennoch streift er weiter ziellos durch das Nachtleben von Hamburg und Berlin, stets auf der Suche nach einem Sinn, der sich ihm allerdings nicht erschließen will. Dabei erlebt er so manches Abenteuer zwischen Drogenrausch, Kneipendunst, Punk Rock und unpersönlichem Sex.