East meets West

Roman

von

Der Journalist Hans ist aus der Beziehung zu der Lehrerin Gabriela ausgebrochen und versucht nun, dem Sinn des Lebens in der islamischen Mystik auf die Spur zu kommen. Während er sich nach innen wendet, schlägt Gabriela sich allein durch das Großstadtleben. Ruhelos und immer auf Achse schließt sie sich der Single-Gemeinschaft an, in der jede und jeder auf seine Weise den Sprung in ein neues Leben sucht.
Nach einer gescheiterten Beziehung zu der Mystikerin Victoria, die Deutschland auf der Suche nach der Vollkommenheit verlässt, reist Hans zusammen mit seiner neuen Partnerin Mariam in deren Heimatland Iran. Noch immer fasziniert von der Geisteswelt der Mystiker glaubt er auf den Spuren der Sufis zu wandeln. Doch die Reise endet für ihn mit einer herben Enttäuschung und für Mariam mit einer familiären Katastrophe.
Die in gebrochenem Englisch mühsam formulierten Sätze eines seiner Gastgeber in Iran klingen nach seiner überstürzten Flucht immer wieder in Hans‘ Ohren: „You have seen that Iran is not good. You have not had a good time in Iran, did you? You have not spent good holidays in Iran, you have not visited the good people from Iran, there is nobody. I am sorry, but this is the truth. The Iranian people have had a grand culture, one of the old civilisations of the universe arose here on this damned ground. And what have we now? Nothing and nothing!“
Schließlich steht Hans noch einmal vor Gabrielas Wohnungstür. Im Laufe einer langen Nacht, so lang wie ein Leben, erzählt Hans von seiner Suche nach gelassenen, lebensfrohen Menschen in anderen Teilen der Erde.