Fiebich

Roman

von ,

‚Wer sitzt und sucht, entdeckt in sich eine gewaltige Welt …‘

August Staudenmayers Figuren sind skurril und sonderbar.
‚Fiebich‘, der tragikomische Held, trifft auf seinen nächtlichen Wanderungen durch die Stadt auf seltsame Nachtschattenmenschen, Selbstmörder, Huren. Mit eigensinniger Schärfe breiten sie gnadenlos ihr eigenes Schicksal vor ihm aus. Fiebich hält mit augenzwinkernder Sensibilität dagegen. Denn auch sein Dasein hat ihm schon einiges abverlangt: Er sucht die Orte einer Großstadt auf, die Sammelplatz sind für die ‚Gestrandeten‘, jene Menschen, die doch die Mängel unserer modernen Gesellschaft am deutlichsten erkannt haben.