Einer von uns

Roman

von

Das Leben eines Unglücklichen, ganze 28 Jahre, wenige Momente
eines unbeschwerten Kindseins, Depression, Selbstmord.
Es bleibt das Unfassbare, das Endgültige für die, die ihn
kannten. Eine Geschichte, die scheinbar der des Fußballstars
Robert Enke gleicht und doch ganz anders ist, schon deshalb, da hier die
zur Winzigkeit geschrumpfte Existenz am Ende nichts mehr
fürchtet, als für immer vergessen zu werden.
Der Roman stellt daher auch einen Versuch dar, eine Biografie
zu retten, wo das Leben längst verloren ist. Authentisch, biografisch
und auch nicht, denn sie wird neu erzählt, zwei
Jahrzehnte nachdem dem vom Unglück Getriebenen nach drei erfolglosen
Versuchen die Flucht aus dem Leben glückte.
Ein Roman auch gegen das Schweigen. Solche und ähnliche
Familiengeschichten setzen sich als Tabu fest. Man spricht nicht
darüber, auch wenn die Last des Nichtverstehens
ein ewiger Begleiter bleibt.