De profundis

Der Mensch als Schöpfer der Gesellschaft und des Weltgeschehens

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Dieses Buch besteht aus drei Essays, in deren Mittelpunkt der Mensch in der Gesellschaft steht: Der Mensch in der Gottlosigkeit, Der Mensch in der Ehe, Der Mensch in der tragischen Welt. Es wurde erstmals 1935 veröffenlicht – mitten in der Hinwendung zum nationalsozialistischen Gedankengut.

Aufgrund der Erfahrungen des Autors und seines Bewußtseins über die weitere gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland, versuchte er, seine Einsichten -aus Erfahrungen mit dem Glauben und dem persönlichen Alltag- in drei sinnhafte Geschichten einzubinden, was ihm auch trefflich gelungen ist.

Es können aus den vielen Anregungen, die der Leser aus den Essays mitnehmen kann, drei herausgegriffen werden:

1. Die Entwicklung zu einem Menschen mit Aufrichtigkeit und ganzem Gewissen obliegt einem selbst, er muss sich darum aktiv bemühen.
2. Der Schritt in die Ehe ist ein Entschluß, aus dem heraus man wachsen, sich verantwortungsvoll bilden kann – aneinander und darin auch für sich selbst.
3. Die Überheblichkeit der eigenen Person, der eigenen Gruppe und schließlich der eigenen Nationalität ist ein Stadium unreifer Herzensbidlung und kann wiederum nur durch selbständiges, geistig-moralisches Wachstum überwunden werden, damit Frieden einkehrt.

Wenn auch die Zeiten sich hier glücklicherweise geändert haben, ist dies kein Grund für Bernhart, in eine innere Bequemlichkeit zu verfallen. Diese Themen sind zu jeder Zeit und für jeden Menschen von Neuem relevant, und dienen uns, den Lesern, für das eigene, verantwortungsvolle Wachstum.