Über ihn zu schreiben bedeutet weglassen. Sein Leben, das 1922 mit kaum 60 Jahren
endete, war kurz. Die Liste seiner Werke, würde man sie alle aufzählen können, wäre unendlich lang. Vieles von dem, was Friedrich Waibel zeichnete und malte, ist heute verschollen. Dennoch: Was aufzufinden war, macht deutlich – es muss
ein (Maler-) Leben in Fülle gewesen sein.
Das Werk des Jagdmalers Friedrich Waibel war in Vergessenheit geraten. Erst eine „spätere Generation“, wie es an einer Stelle im Buch heißt, „nimmt sich seiner Werke an“.
Schade, dass ihm seine Kunst nicht so viel einbrachte, um sorgenfrei leben zu können.
Seine Zeit gab ihm dazu nicht die Chance. Der „Jagerfriedl“ hätte sie verdient.
- Veröffentlicht am Freitag 14. November 2003 von Verlag Duschl
- ISBN: 9783933047946
- 80 Seiten
- Genre: Belletristik, Gegenwartsliteratur (ab 1945)