Der Geist der Farbe

Roman

von

Phillippe, ein etwas in die Jahre gekommener, berühmter und schwer kranker Photograph, ist das Kraftfeld, der Epigonist von Peter Patzaks Roman. Seine Passion des Bildermachens – in den Zwischenwelten verschiedenster Landstriche und Wüsten, wie auch Kunstnester (New York, Venedig, Marrakesch…) und Metropolen angesiedelt – nimmt der Autor zum Anlass, die Mystifikationen der modernen Künstlerfigur (Sisyphos, Herakles, Merkur…) ebenso ernsthaft wie spielerisch zu variieren. Philippe, ein selbstironischer wie melancholischer Heiliger Sebastian, kommt zu den Bildern über Umwege – Krankheit, Verbrechen, Einsamkeit.