Aus allen Himmeln

von

Das Haus des Lebens hat einen Keller – die Kindheit. In diesem Keller wohnen Schatten und Dämonen, die nicht weichen wollen. Angelika Klüssendorf bannt sie, indem sie unerschrocken davon erzählt: Von dem Vater, der sich jedes Jahr zu Ostern das Leben zu nehmen versucht, und von der Mutter, die ihre Tochter mit dem Einkaufszettel zum Ladendiebstahl schickt. Von der 11-jährigen Ausreißerin, die sich im Polizeiverhör an die Schrecken des „Kindergefängnisses“ erinnert, und von Nelly, die es aus Sehnsucht nach ihren Geschwistern nicht im Heim hält. – Erzählungen, die das Dunkel der Kindheit wie Blitzschläge erhellen.

»Faszinierend ist allein schon der Ton des Erzählens: diese Klarheit und Präzision, die völlig ohne Anstrengung scheint.« ›Freitag‹