Drinnen & Draussen, Entscheiden & Tun

von

Zwei Texte ohne Substantiv: Geht das? Und wenn ja, wozu soll das gut sein? Eine Demonstration sprachlicher Virtuosität jedenfalls ist nicht das Ziel. Anderseits heißt es abschied nehmen von der Darstellung einer „realen Welt“ in ihren besonderen Umständen und Ausformungen. Der konkrete Einzelfall scheidet aus. Was bleibrt also zu zeigen übrig mit solch beschränkten Möglichkeiten? Zum Beispiel das gesamte Universum gesellschaftlichen Handelns in seiner abstrakten Allgemeinheit. Nicht das individuelle ist Thema, sondern das, was sich täglich wiederholt, unabhängig von Zeit, Raum und handelnden Personen. Zwei Bereiche werden exemplarisch herausgegriffen: die Mechanismen der Integration in modernen bürokratischen Gesellschaften und die Widersprüche im kapitalistischen Produktionsprozeß. Beide gerpägt von Abläufen, die sich Willen und Bewußtsein entziehen, was allerdingss nicht heißt, daß sie nicht durch handelnde Subjekte veränderbar wären.