Edition anthrazit im deutschen lyrik verlag

Gedichte

von

Die Nebelschwaden
ziehen am Hang langsam entlang.
Nichts ist übrig an hellem Klang,
es gibt kein Baden
im Licht und keinen Überschwang.

Die Blicke zurück,
dein Erkennen alter Zeichen
dir zum Troste nicht gereichen.
Für derlei Geschick
müsst’ ein Wissen dich erreichen:

Es wüsste, wie dir damals war,
erklärte dein Verwandeln auch –
wie Zeit stets neue Zeit gebar,
was Gesetz ist und nicht nur Brauch.