In fremder Zukunft gut gestrandet

Gedichte und Bilder

von ,

Es hat geregnet, danach scheint die Sonne, alles trocken auf der Fensterscheibe. Alles? Ein winziger Tropfen leistet Widerstand, verdunstet nicht, lässt sich nicht wegwischen. Der Blick nach draußen bleibt immer wieder wie magisch angezoegen an ihm hängen, dem Regen-, dem Tränen-, dem Schwei-, dem Ekstasetrofen. Dann saugt der Tropfen den Blick ein, fokussiert ihn. Draußen und drinnen alles neblig. Im tropfen alles hell und klar, konturenscharf und dennoch rätselhaft. Wie bitte? So wirken Manfred Grüttgens Gedichte. Spannend ergänzt und kommentiert durch die „Bilder innerer Landschaften“ der Herdecketr Künstlerinin Andrea Bading.