Der vorliegende Gedichtband wurde bewusst in einen politischen und einen weltlichen Teil unterteilt.
Politische Gedichte, wie zum Beispiel die „Hymne an einen Hering“ (S. 82) zeigten, worum es im täglichen Leben mehr oder weniger ging.
Trotz der entbehrungsreichen Zeit – oder gerade deshalb – fand Else Kreker-Lindau Zeit und Muße für ein umfang-reiches, alle Lebensbereiche betreffendes schriftstellerisches Schaffen. Sie stellt sich kritisch den täglichen
Problemen, ließ aber noch genügend Raum und Schöpfungskraft für die sicher gleichstark vorhandene sehr sensible Seite ihrer Persönlichkeit – siehe weltliche Gedichte – zum Beispiel „Die Sonne sinkt“ (S. 12).
„Warum werden ihre Gedichte erst jetzt veröffentlicht?“, mag man sich fragen? Leider tauchten die Gedichte und andere Werke meiner Mutter erst jetzt wieder auf und so wurde mir ihre scheinbare Bedeutung auch erst jetzt bewusst.
Axel Kreker (Hrsg.)
- Veröffentlicht am Mittwoch 22. April 2015 von Frankfurter Taschenbuchverlag
- ISBN: 9783863692544
- 133 Seiten
- Genre: Belletristik, Lyrik