Aus dem Vorwort von Othmar Capellmann:
„Die Sprache zeigt sich überall haushälterisch, sie wendet die kleinsten, unscheinlichsten Mittel auf und reicht damit doch zu großen Dingen hin“ Jakob Grimm.
Ein Schulbeispiel für die Richtigkeit dieses Wortes ist das Werk Friedrich Sachers, und hier besonders seine Lyrik. Nich bald einer versteht wie er, mit dem Wort hauszuhalten und mit unscheinlichsten Mitteln kleine und kleinste Dinge seelisch zu durchleuchten und in oft kühner Modulation höchste Begriffe einzublenden. Wenn er seine bis ins Letzte durchdachten Sätze baut, sind Geist und Seele gleicherweise daran beteiligt. Der Beziehungsreichtum seiner Gedichte setzt immer von neuem in Erstaunen.
- Veröffentlicht am Mittwoch 21. November 1973 von Ennsthaler
- ISBN: 9783850680462
- 76 Seiten
- Genre: Belletristik, Lyrik