waldgut lektur (le)

Gedichte

von

Pressestimmen:

‚Kleine lyrische Gebilde setzen sich aufs weisse Papier. Sie umfassen im Maximalfall nicht mehr als fünfzehn Zeilen. Aber sie zeugen von einer grossen Aufmerksamkeit, von einer geradezu meditativen Intensität. Denn Augen und Ohren öffnen sich weit für minimale Bewegungen, für kaum wahrnehmbare Geräusche und farbliche Nuancen. (. ) Einer lobenswerten Gewohnheit folgend, hat der Verlag auch diesmal den Lyrikband ausgesprochen schön gestaltet. In satten Farben leuchtet er den Lesewilligen entgegen – ein wirksames Antidot gegen graue Herbsttage.‘ Beatrice Eichmann-Leutenegger, Neue Zürcher Zeitung

‚Iréne Bourquin ist als Lyrikerin eine Anführerin und Mutmacherin für eine Art konservativer Revolution der Poesie: zeitgenössisch in Form und Format, zeitlos, was die Aussage ihrer Lyrik betrifft.‘ Fred Kurer, der Landbote

‚Diese Art von Poesie steht mit beiden Füßen auf der Erde, aber sie macht, dass dieselbe Erde voller Zauber sein kann. Das Land erwartet den Regen mit offenen Poren. Ich habe das Lesen des Buches wirklich genossen.‘ Frank Milautzcki, Titel Magazin.
In Irène Bourquins bisherigem Werk dominierten soziale und Partnerschafts-Themen, besonders in ihren Theaterstücken. Doch schon in ihrem Gedichtband Patmos traten immer mehr die Landschaft und Landschaften mit Menschen in den Vordergrund.

In Angepirscht die Grillen sind zwar die Menschen nicht verschwunden, aber sie spielen keine deutlichen Rollen mehr. Es bleibt der menschliche Standpunkt in der Betrachtung, der Beschreibung und im Schreiben der Landschaft.
Begriffe wie Raumgewebe, Sturmweiß, Blütenpeitschen, Flatterschwarm, Waldgewölk leben da wie Selbstverständlichkeiten – alle Poren offen für Regen. Man könnte sich verlieren in diesen Landschaften, aber auch hineinlegen und hören und fühlen und spüren.