Den Granatapfel ehren

Hundert Gedichte

von

DEN GRANATAPFEL EHREN nennt Uwe Berger seine Folge von hundert Gedichten aus zehn seiner Bücher, die in der DDR erschienen. Die konzentrierte Auswahl des Schönsten und Besten legt eine innere Wahrheit frei, die mit überlebten Strukturen nichts gemein hat. Vielfältige Impulse, ob sie nun ausgehen vom Denken im Nebel, vom Urteil über den intriganten Höfling oder von Aphrodite, die dem Leben freund ist, und der Freundlichkeit buddhistischer Mönche, bilden einen offenen geistigen Raum. Poesie, klar, schwer und indirekt, kommt zu ihrem Recht. Das Ende, das nicht nur Abschied, sondern auch „Trompetenstoß der Frühjahrssonne„ heißt, berührt den Anfang, der im Dunkel des Nachkriegs liegt.