Wenn Wörter tanzen

Gedichte aus der Werkstatt

Gedichte aus der Werkstatt

Die Gedichte dieser Anthologie entstanden während und nach den Gedicht-Werkstätten des ETAINA-Verlags. Sie sind dennoch keine „Rohfassungen“. Die Teilnehmerinnen der Werkstätten haben Anre-gungen und Übungen aufgegriffen und an ihren Notizen, Ideen und Entwürfen gefeilt.
Eine kleine Auswahl ausgearbeiteter Gedichte zu verschiedenen Aufgabenstellungen und Themen prä-sentiert der vorliegende Band.
Die Erläuterungen zu den verschiedenen Strophenformen und Arbeitsvorgaben sind bewusst sehr knapp gehalten. Bei Interesse bietet das Internet für fast jede Form, jedes Stilmittel weitere Informationsmög-lichkeiten.

Längst haben wir die Werkstatträume verlassen, um auch in Gärten, Ausstellungen, Ateliers und an be-sonderen Orten im öffentlichen Raum zu schreiben. Wir haben am Denkmal für Poesie „Wortsegel“ ebenso geschrieben wie in den Sonderausstellungen im Historischen Museum Saarbrücken, „Kleine Saar-länder – 100 Jahre Kinderfotografie im Saarland“ und „Silhouettenwechsel. Mode sprengt Mieder“,
in der Ausstellung „Missverständnisse in der Kommunikation“ im Zeitungsmuseum Wadgassen, in der Georg Cadora-Ausstellung „Ikonen der Weltliteratur“ des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass am Campus Dudweiler, im Museum Theulegium in Tholey und am Grabungsfeld im Wareswald sowie auf dem Wendelinushof in St. Wendel.

Zur Aktion „Gipfelkunst am Schaumberg“ erschien bereits ein erster gemeinsamer Gedichtband:
„Gipfel Kunst Gedichte – Der Dialog geht weiter …“ (ISBN 978-3-9812234-6-0). Und für das kom-mende Jahr stehen schon einige Wunsch-Schreib-Orte fest.

Wo immer wir uns treffen, wovon wir uns inspirieren lassen, die abwechslungsreiche Arbeit mit ver-schiedenen Strophenformen, Stilmitteln, Reimen und freien Gedichtformen bestimmt unser Schreiben. Die Vielfalt der Dichtung ist jedes Mal wieder Schreibantrieb und Herausforderung zugleich.

Zur Konzeption dieses Gedichtbands

Der Gedichtband ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil enthält Arbeiten in verschiedenen Gedicht-formen aus unterschiedlichen Jahrhunderten und Kulturräumen, der zweite orientiert sich an Themen und Schreib-Orten. Hier erscheinen zum Teil die Strophenformen des ersten Teils wieder, jedoch the-menbezogen.

Bei kürzeren Gedichten stehen aus Platzgründen mehrere auf einer Seite. Die Namen der Autorinnen sind am oberen rechten Seitenrand, der Reihenfolge der Gedichte entsprechend, aufgeführt.

Die an diesem Band beteiligten Autorinnen haben unsere Werkstattwochen und -wochenenden während der Sommerakademie Blieskastel der Freien Kunstschule ARTefix e.V., Schreib-Wochenenden und die regelmäßigen Samstagnachmittags-Werkstätten des ETAINA-Verlags besucht. Besonders ist sicherlich die Altersspanne von ca. 15 Jahren bis weit in die 70. Keine Werkstatt ist ein in sich geschlossener Kreis – im Gegenteil! Die Werkstätten stehen allen offen, die sich in kleinen Schreib-Gruppen mit Lyrik ausei-nandersetzen möchten.

Zur unserer Freude bleibt noch Vieles zu entdecken und zu vertiefen. Die Arbeit in den Gedicht-Werkstätten geht weiter.