Die Reihe

Gedichte

von

Zeit und Geschichte; mitten drin
das lyrische Ich als Prisma: Ernst
Halter weiß um die Historie wie
auch um die Beschaffenheit einer
Fliege. Er kennt die Oberflächen
und die Abgründe – auch der Liebe.
So birgt jedes Gedicht eine Welt in
sich.

Ist die Sonne unter
der Himmel in grünem Eis,
streichen die Krähen ab
in die Niederung.
Mir kommt die ältere Sprache zurück,
leicht wie Luft,
die nachts die Strahlenvögel trägt,
und ich wende mich inwärts
dem Bild der Beiden, die mich tragen,
diesseits und jenseits –
und dem unerschöpflichen
Schweigen zu.