Sommerserife

Ein Gedicht und ein Nachwort

von ,

Auf 150 Stück limitierte und vom Autor signierte, nummerierte Ausgabe

André Schinkel (Jahrgang 1972) ist für sein lyrisches Schaffen vielfach geehrt worden, mit dem Georg-Kaiser-Förderpreis des Landes Sachsen-Anhalt, mit dem Halleschen Stadtschreiberstipendium, mit dem Joachim-Ringelnatz-Preis der Stadt Cuxhafen …
Verse, die ihren Leser in einen Strudel der Assoziationen ziehen, eine Sprache voller Musikalität, das Rauschhafte seiner Gedichte wurden hervorgehoben und wie sich hier einer mit künstlerischen Mitteln besessen seiner Existenz versichert. Schinkels einziger lyrischer Ertrag des Jahres 1999 war das Gedicht „Sommerserife“, ein sehr privater Text, der von einer Veränderung im „Wirklichen Leben“ des Dichters spricht: „unserer Zwillingsschwangerschaft“, „ein seltenes Glück in diesem weg-/brechenden Jahrhundert“. In einem selbstbiografisch-poetologischen Nachsatz ordnet der Autor „Sommerserife“ in sein Schaffen als zentralen Text einer Positionsbestimmung und Neuorientierung: „es ist ein anstrengendes Glück, das uns traf, aber eben ein Glück“.