deutscher lyrik verlag

Gemischte Gedichte

von

Gedichttitel:
Der Amsel Spottgesang, Der Feuerreiter, Der Schmiede Klang, Der Schnitter, Der Teich im Moor, Die Rose, Die ungleichen Brüder, Juheirassa, Lebensperlen, Liebeswehen, Maienduft, Meeresbrausen, Toleranzgedanken, Novembernebel, Das Schicksalsrad

Lebensperlen

Das Leben, ein Dasein auf Erden, begrenzt durch die Zeit,
ein Geschenk jedem Menschen, mit Blick auf die Ewigkeit.
Geboren, zu erwachen, zu streben nach dem rechten Sinn,
auf dem menschlichen Weg zur Vollendung hin.

Vielfach sind die Verhältnisse auf dem Gang durch das Leben,
ständig eine Bewegung, ein Nehmen und Geben.
Hineingestellt unabdingbar in das Geschehen,
der Mensch Veränderungen muss über sich lassen ergehen.

Das Auf und Ab des Lebens, überraschend jederzeit,
die Macht des Schicksals, dagegen ist niemand gefeit.
Menschliches Wollen, der Wunsch nach Glückseligkeit,
ein Durchwandern, Schritt für Schritt, bis in die Unendlichkeit.

Wie Perlen erglänzen dabei Ereignisse in der Zeit,
Augenblicke der Trauer oder der Freud’.
Einprägsam und gestaltend den Lebenslauf,
formend den Menschen in seinem Wesen darauf.

Schwarz gleich der Nacht, verankert sind Schicksalsschläge,
dunkle Perlen, sie ergeben ein finsteres Gepräge.
Perlen der Trauer, des Schmerzes, des Leid,
bedecken die Seele mit einem düsteren Plaid.

Graue Perlen überwiegen auf unsicheren Pfaden,
bewirken ein Innehalten, ein banges Wagen.
Zaudernd dann zu betrachten die nächsten Schritte,
zu achten darauf, zu wählen die rechte Mitte.