Die Leporellos der Sibylle Hirth-Schaudt

Gedanken in Gedichten, Grafiken und Bildern

von

Mit Worten geizen – Wesentliches sagen ohne viele Worte.
Eine breite epische Erzählweise war nie meine Sache.‘

Das japanische Kurzgedicht, Tanka oder Haiku, liegt mir sehr nahe, ohne dass ich in bloße Nachahmung verfalle und mich in Form und Struktur einengen lasse.‘

Was verbirgt sich hinter dem
›Ein-einziger-Atemzug-Gedicht‹?‘

Dass ich sehr jung schon selber Gedichte verfasste, kam
von innen.‘ (1967 – Teilnahme am Literatur-Forum Oberschwaben in Kisslegg)

Sibylle Hirth-Schaudt, 1944 in Colmar/Elsaß geboren, war lange Jahre in Baden-Württemberg in den Fachgebieten Pädagogik und Musisch-Ästhetische Erziehung in der Grundschule in der Lehrerbildung tätig und hat hierzu mehrere Fachbücher veröffentlicht. Aber nicht nur ihr Berufs leben war von Kunst, Sprache und Musik geprägt, ihre eigene Kreativität füllte vielmehr ihr ganzes Sein und Leben aus.
Als Hommage an das Gesamtwerk der 2012 verstorbenen Autorin werden hier ihre Gedichte, Druckgrafiken und Fotografien umfassenden Leporellos ‚Oberschwabenhimmel‘, ‚Jahrlang‘, ‚See‘, ‚Gedankenverloren‘, ‚Bäume‘ sowie frühe Gedichte erstmals in einem Band vereint.