Edition scaneg

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EROTICA ROMANA, so sollten ursprünglich Goethes Liebesgedichte heißen, die später in verkürzter Form als Römische Elegien bekannt wurden. In diesem Band werden die wegen Verletzung der ‚Dezenz‘ unterdrückten Gedichte erstmals in den geplanten Zusammenhang gestellt, wie ihn Conrady in seiner großen Goethe-Biographie von 1982 skizziert.Im Nachwort wird die Anordnung der Texte erklärt, und eine Auswahl von Zitaten der Zeitgenossen Goethes gibt Einblick in ihre zwischen moralischer Entrüstung und heller Begeisterung schwankende Beurteilung. Der Schwede Yngve Berg schuf 1928 lavierte Tuschzeichnungen für eine Ausgabe der 20 kanonischen Elegien, die Erich Trunz zu den besten Goethe-Illustrationen überhaupt zählt. Die vier ‚anstößigen‘ Gedichte illustrierte C.G. Ingaberg.