Kaskaden nennt die Autorin eines ihrer Gedichte; gleichsam Titel des vorliegenden Bandes, zu Recht, denn spritzige Frische und Lebendigkeit sind dem Ganzen eigen, das sich tief empfunden, geist- und sinnesvoll darbietet.
Die Themen sind vielfältig und beziehungsreich. Inhaltliche Anliegen finden überzeugend sprachliche Gestalt. Überraschende Verallgemeinerungen und anregende Haltungsangebote kann der bereite Leser entdecken. Ausdruck und Aussage sind von Menschlichkeit geprägt, wahrheitsverpflichtet und –suchend, ohne sozialkritische Aspekte auszusparen. Eine empfehlenswerte Lektüre.
Helga Trapp wurde in Bromberg (Westpreußen) geboren. Nach der Vertreibung 1945 wuchs sie in Stendal (Sachsen-Anhalt) auf, wo sie heute noch lebt.
Geprägt von den Bitternissen des Krieges stellt sie sich Zeit ihres Lebens auf die Seite der Schwächsten in der Gesellschaft. Sie studierte den Beruf der Kindergärtnerin
und ist qualifizierte Rehabilitationspädagogin.
Das literarische Talent wurde ihr von der polnisch-jüdischen Mutter in die Wiege gelegt, das Gefühl für Takt und Rhythmus vom musizierenden Vater.

• Teile dieses Buch auf:
• twitter
• facebook