… längst verschwundene Vögel

Kurzprosa und Lyrik

von

den spatz mit zitternden
händen streicheln
wärme spüren
die sich mit der eigenen
kälte vermischt
nur einen augenblick das
stumme tschilpen des vogels
hören
sich darüber freuen
mit einem lebewesen in
kontakt gekommen zu sein

„Es sind keine Wolkenkratzer, die Egger erschafft, sondern zerbrechliche Porzellanpavillons. Viele ihrer Gedichte reagieren auf die widrigen Umstände, auf Isolation, Sprachnot oder Albdruck; allesamt sind sie von spröder Intensität.“
Neue Zürcher Zeitung

„Und liest ihre Gedanken, liest ihr Leben in diesen Worten und Sätzen, die so klar sind wie ein Bergbach, unverdorben und tief berührend.“
Basler Zeitung