Edition anthrazit im deutschen lyrik verlag

Gedichte

von

Viele kleine Kostbarkeiten
sind stets da, man sieht sie nicht,
Dinge, die nur kurz verweilen,
sieht man meistens leider nicht.
Was bedeutet eigentlich Leben?
Ist’s der Körper, ist’s der Geist?
Welche Rolle spielen Sinne,
Dinge, die ich noch nicht weiß?
Hier sitz’, verweil’ ich, lass’ mich treiben,
dieses, ja, das nenn’ ich Glück.
Leben ohne all die Lasten,
was wir müssen, uns erdrückt.
Abends dann am großen Strom,
am geliebten Vater Rhein,
lass’ ich meine Seele baumeln,
bin ich bei mir – in sich sein.