Bei Licht besehen

Sati(e)rische Gedichte

von

Verhalten wir Menschen uns nicht auch manchmal eher unvernünftig wie Tiere, die sich ja ausschließlich von ihrem Instinkt, ihren Trieben leiten lassen? Dabei erhebt doch gerade die Vernunft uns über das Tier empor. Gute und schlechte Gewohnheiten prägen unseren Charakter. Wo in unserer Gesellschaft menschelt es nicht? Wer kennt nicht den täglichen Kampf gegen den eigenen „inneren Schweinehund?“ Ist nicht so manches, was wir vielleicht lieber täten oder zu uns nähmen, äußerst ungesund, verwerflich oder viel zu teuer? Die verborgenen Schwächen möchte niemand vorgeworfen bekommen. Wohl dem, der bereit ist, sich selber ungeschminkt den Spiegel vorzuhalten. Wer über sich selbst lächeln kann, ist eindeutig im Vorteil gegenüber dem, der verbissen darauf beharrt, unfehlbar zu sein. Es heißt, Selbsterkenntnis sei der erste Schritt zur Besserung. Wichtig ist, auch weitere Schritte zu wagen, sich also immer wieder beherzt um Korrektur zu bemühen. Welch ein erhebendes Gefühl, einen weiteren Schritt in die richtige Richtung geschafft zu haben! Das kann z. B. die Qualität der persönlichen Beziehung zu unserem Gegenüber erheblich verbessern. Dazu wollen die sati(e)rischen Gedichte charmant motivieren. Menschliche Schwächen und daraus resultierende Beziehungskrisen, tiefsinnig aufgespürt und mit Empathie in Gedichtform gebracht, lassen sich gefühlsmäßig gut nachvollziehen und uns dann beim „happy end“ erleichtert aufatmen. Manches der Gedichte, in bewusst heiterem Ton verfasst, lädt zum vergnüglichen Schmökern ein: Schmunzeln ausdrücklich erlaubt!