Curriculum Vitae
Jahrgang 1940, Vertriebener aus Mähren, 1946; Halbwaise durch den Tod des Vaters 1943 im 2. Weltkrieg; beruflich sehr erfolgreich als Internist/Kardiologe und Wissenschaftler 1,2; seit 10 Jahren in „Ruhestand“. Lebt mit seiner Frau (Musikerin und Malerin) in Planegg/München bzw. in Orciano-Schieppe/ Italien.
Bereits in der Jugend sehr neugierig und hinterfragend; sehr interessiert an moderner Kunst (mit Eigenproduktionen) und an neuer Musik; 1956, noch Gymnasiast, 1 Woche Kurs bei KH Stockhausen in München – Künstlerhaus; später neben dem Medizin-Studium 2 Semester Studium Generale, LMU München.
Was tut „so einer“ im Ruhestand? Nun, er hinterfragt weiter; ihn drängt
das Urbedürfnis des Menschen, sich und die Welt besser zu verstehen. Er beschäftigt sich immer mehr mit Astrophysik, Neurobiologie, Philosophie und verbringt viele Nächte im Freien mit seinem Teleskop und der Astrophotographie.
Das Ergebnis ist die faszinierende Entdeckung, dass „vieles ganz anders ist“, als bisher erfahren. Beispiele sind Kosmos, Schuld, Religion, auch die Politik. Sie führte zu einem wunderbar beruhigenden Gefühl „die Dinge zu sehen“.
Wie ein Überfall trat dann die Lyrik auf die Bühne. Sie lieferte – angeregt durch Essais von M. de Montaigne 3 und späte Gedichte von G. Grass 4 –
die nötige Form und Klarheit.
Der Autor nannte seine Gedichte „Gedanken und Verdichtungen“.
Horst Kuhn
Januar 2017
- Veröffentlicht am Freitag 10. März 2017 von Akademischer Verlag München
- ISBN: 9783940732316
- 374 Seiten
- Genre: Belletristik, Lyrik