La ville imaginaire

von

Rudolf Stibill, 1924-1995, ist einer der bedeutenden österreichischen Lyriker der Neuzeit. Er wurde 1962 mit dem Österreichischen Lyrikerpreis ausgezeichnet. Seine wenigen bisher veröffentlichten Gedichte sind von einer sprachlichen Schönheit, die ihresgleichen sucht; einer Sprache, die das Herz des Lesers erreicht und sein Gemüt bewegt. Der hier vorliegende Zyklus beschreibt die Straßen und Plätze einer imaginären Stadt, in der wir uns alle in der einen oder anderen Weise wiederfinden. Mit einer unnachahmlichen Sensibilität für die Psyche der Menschen deckt der Dichter die einseitig verhärteten Charaktere ebenso auf, wie die kleinen alltäglichen Schwächen, deren Überwindung so schwer und doch so notwendig ist. Es ist ein durch und durch zeitgemäßer Zyklus von Gedichten, deren sprachliche Intensität jeden Leser gefangen nimmt.