Abenteuer PISATOPIA

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Erzählt wird die Geschichte eines intelligenten, aber sehr lernfaulen 11-jährigen Jungen, dessen Eltern und Lehrer ihn in den Ferien auf einen Planeten schicken, auf dem die Bildung völlig abgeschafft wurde.

Tim, der sehr schnell gleichgesinnte Freunde findet, erlebt zunächst die verrücktesten Dinge, die auf PISATOPIA zum Alltag gehören: Taxifahrer irren ziellos durch die Straßen, weil sie keine Straßenkarten lesen können. In Geschäften müssen sich die Waren auf die Suche nach ihrem Regal machen, weil Verkäufer die Warenschilder nicht lesen können. Der Hausmeister schneidet den Rasen mit der Schere, weil er die Bedienungsanleitung des Rasenmähers nicht lesen kann. Selbst die Natur spielt verrückt: Goldfische springen auf dem Boden herum, es schneit mitten im Sommer und Stachelbeerbüsche werfen ihre Beeren selbst ab, weil keiner den Erntezeitpunkt kennt.

Dass aber trotz „Nichtbildung“ das Leben auf PISATOPIA nicht im Chaos endet, haben die Menschen ihrem Präsidenten, Professor Titus und dem „Buch des Wissens“ zu verdanken – allerdings verlieren sie durch diese Abhängigkeit immer mehr an Selbständigkeit.

Doch eines Tages ist das Buch des Wissens verschwunden. Panik bricht aus, nichts funktioniert mehr auf dem Planeten. Zu allem Übel müssen die Menschen feststellen, dass sie nur Marionetten in einem lange geplanten Rachefeldzug ihres Präsidenten sind.

Tim, dessen Heimkehr gefährdet ist, beschließt gemeinsam mit seinen Freunden, den Menschen zu helfen. Allmählich begreifen alle, dass ein fundiertes Allgemeinwissen Gold wert ist. Heimlich fangen die Menschen von PISATOPIA wieder an, Dinge selbständig in die Hand zu nehmen und eigene Ideen in die Tat umzusetzen. Noch ahnt der Professor nichts davon, doch als er davon erfährt, kommt es zu einem Aufstand, der nur durch fundiertes Wissen gewonnen werden kann.