Nennt mich einfach Tad

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Ihren Cousin Tad lieben alle vier Collins-Mädchen: von der vierzehnjährigen Kentucky als Ältester über Virginia, die Hübscheste, und Georgia, die Klügste, bis zu Carol, der Jüngsten – sie vielleicht am allermeisten. Dabei hat sie die wenigste Hoffnung, von ihm beachtet zu werden. Neben ihren großen Schwestern fühlt sie sich wie ein absoluter Niemand.
Tad kann aber auch imponieren. Er ist der reinste Lebenskünstler in einem eigentlich grauen Alltag. Er spielt prima Gitarre und singt dazu. Wenn er kommt – manchmal wie aus heiterem Himmel –, entsteht schnell ein kleines Fest. Trübsal zu blasen ist nicht seine Sache. Das erlebt seine allein erziehende Tante mit ihren besagten vier Töchtern besonders, als Tad unerwartet bei ihnen Zuflucht sucht. Er lässt sich nicht so schnell einschüchtern, weder von einer Mahnung wegen nicht beglichener Stromrechnung noch von seinen schlimmen Pflegeeltern, die ihn unbedingt zurückholen wollen. Und er entdeckt sogar Carols Talent