Didaktik theatralen Philosophierens

Zum Zusammenspiel argumentativ-diskursiver und theatral-präsentativer Verfahren bei der Texteröffnung in philosophischen Bildungsprozessen

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Betrachtet man die in der Philosophiedidaktik bislang dargestellten methodischen Verfahren, um Kinder, Jugendliche oder Erwachsene mit Hilfe von Texten zum Philosophieren anzuregen, so wird oftmals eine einseitige Fixierung auf die fragend-entwickelnde Arbeit am Text favorisiert. Beim theatralen Philosophieren hingegen wird eine philosophische Arbeit an der Bedeutung des Textes auch an den Gestaltungsprozeß leiblich-theatraler Ausdrucksformen geknüpft. Eine Didaktik theatralen Philosophierens stellt damit einen innerhalb der Philosophiedidaktik innovativen Versuch dar, die Integration des körperlich-kreativen Ausdrucks beim Philosophieren zu begründen und die Gestaltung solcher Bildungsprozesse konkret zu beschreiben.