„Hermeneutische Phänomenologie des Daseins. Ein Kommentar zu „“Sein und Zeit“““ / Erster Abschnitt: „Die vorbereitende Fundamentalanalyse des Daseins“ § 28 – § 44

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Das erste umfassende Kommentarwerk zu Heideggers Grundwerk „Sein und Zeit“ gibt eine grundlegend neue Interpretation des Gesamtwerkes in allen seinen Teilen. Geht der gemeinsame Ansatz aller bisherigen Auslegungen von einem verengten existenzialphilosophischen Verständnis des Daseins-Begriffes aus, wonach das Da lediglich die Erschlossenheit der Existenz und deren Existenzialien ist, so gründet der Kommentar in der Erkenntnis, daß das Da die universelle transzendental-horizontale Erschlossenheit (Lichtung) auch des erfragten Sinnes von Sein überhaupt ist. Aus dieser dem Text selbst entnommenen Sichtweise wird gezeigt, wie jede existenziale Einzelanalyse an der Freilegung der universellen horizontalen Dimension für die Grundfrage teilhat.

Der Band 3 des Kommentars erläutert das Herzstück der Fundamentalanalyse des Daseins: die Analysen der Befindlichkeit, des Verstehens, der Auslegung, der Aussage und der Sprache, des Verfallens, der Angst und der Sorge. Der § 43 Dasein, Weltlichkeit und Realität wird ganz im Vorblick auf die Fundamentalfrage, der § 44 Dasein, Erschlossenheit und Wahrheit im Hinblick auf den Wahrheitscharakter des Seins und somit auf das vierte fundamentalontologische Grundproblem (vgl. GA 24, S. 33) kommentiert.