Homo profectus

Nachtisch in Neandertal

von

Im Firmensitz eines Familienclans, der Gebärmutterapparate vertreibt, kommt es um 2050 zu einem dramatisch verlaufenden Familientreffen. Mit Ausnahme von zwei dissidenten Personen propagieren alle die genetische Selbstveränderung des Menschen. Sie wähnen sich als Vorreiter des Zukunftsmenschen. Das Familiengespräch endet im Desaster, weil unterschiedliche Lebenshaltungen und wissenschaftliche Positionen, aber auch familiäre Geheimnisse, Lügen, Provokationen und Verrate hervortreten.

Das futuristische Theaterstück greift eine mögliche Entwicklung der nächsten Jahrzehnte auf und verweist auf individuelle wie gesellschaftliche Konsequenzen des antizipierten Umbruchs.
In zwei Anhängen wird der Theatertext erklärend und wissenschaftlich ergänzend vertieft.