Eine Frau verliebt sich in einen Bagger. Als sie ihren Eltern davon erzählt, schieben sich Bilder aus der Vergangenheit in das sonntägliche Ritual. Es sind Bilder aus der Kindheit, aber auch aus der Liebesbeziehung zu Claudia, die mysteriös und tragisch endete. So wie auch der Besuch bei den Eltern tragisch endet.
Ein junger Mann liebt zum ersten Mal und ist erstaunt, dass es so einfach ist – scheinbar einfach. Bertram lebt bei seiner Mutter und macht Politik auf höchstem Niveau, doch keiner merkt es. Ein Schiff kentert auf dem Bodensee, und ein Mann sitzt in seiner Küche und hat Schwielen an den vom Wasser aufgeweichten Händen. Das Modell eines Bildhauers wird zur Skulptur und die Skulptur wird plötzlich lebendig.
Die Figuren in Andrea Gersters Erzählungen wohnen normalerweise nicht in der eigenen Nachbarschaft. Oder vielleicht doch? Wer kennt sie denn schon, die Menschen, um einen herum? Wer weiß, wie sie fühlen oder was sie erleben, wenn wir gerade mit uns selber beschäftigt sind?
- Veröffentlicht am Samstag 9. November 2024 von Bucher GmbH & Co. Druck Verlag Netzwerk
- ISBN: 9783902679192
- 119 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur